6 Einrichtungstipps für deine entspannte Yoga-Ecke Zuhause
Viele von uns praktizieren Yoga gerne im Studio, rollen aber auch Zuhause ab und an die Matte aus. Doch was braucht man dafür und wie richtet man die Yoga-Ecke in den eigenen vier Wänden harmonisch ein, damit Körper und Geist im Flow sind? Interior Journalistin und Wohnberaterin Claudia Furger hat 6 Einrichtungstipps zusammengestellt.
Der passende Platz
Wichtig ist, dass man sich an seinem Ort der Praxis wohl fühlt und sich dort gerne niederlässt. Durchgangszonen und Bereiche, an denen man jederzeit gestört werden kann, sind dabei tabu. Zudem sollte der Platz ausreichend gross sein (ca. 2 x 3 Meter), der Boden eben und allfällige Lärmquellen wie Strassenverkehr sollten möglichst gedämpft sein.
Es braucht aber kein Extra-Zimmer. Ein solches ist in der eher kleineren, aber charmanten Stadtwohnung meist eh nicht vorhanden. In der sonnigen Ecke im Erker oder im hübschen Bereich im Schlafzimmer kann man sich gut und gerne einen Ort der Ruhe und Kraft schaffen. Wer sich dabei etwas abschirmen möchte, für den ist ein flexibler Paravent oder ein fliessender Vorhang eine gute Lösung.
Die charmante Dekoration
Auch spielt die inspirierende Aussicht eine wichtige Rolle. Wer auf einen See oder ein Bergpanorama blicken kann, darf sich glücklich schätzen. Für alle anderen gilt: wir machen uns die Aussicht schön. Und zwar mit Deko-Stücken wie Kerzen, Statuen, Fotografien oder was einem auch immer lieb und teuer ist. Diese Lieblingsstücke arrangiert man in einem Regal, auf einer Kommode oder auf einem Beistelltisch. Im Idealfall hält man bei der Deko aber die Balance. Weniger ist hier mehr. Denn das Auge braucht während der Praxis ein harmonisches, eher reizarmes Ambiente.
Hübsche Dekostücke findet man zum Beispiel bei der Marke Bloomingville. (Alle Bilder: PD)
Die sanfte Beleuchtung
Eine grelle, kühle Beleuchtung ist ein No-Go. Vielmehr setzt man auf dezente und warme Lichtquellen in Form einer Steh- oder Tischleuchte. Auch Kerzen sorgen in den dunkleren Abendstunden für ein stimmungsvolles Licht. Wer tagsüber praktiziert, tut gut daran, sich von viel Tageslicht durchfluten zu lassen.
Die unterstützenden Yoga-Tools
Das Schöne an Yoga ist, dass man mit relativ wenig Material starten kann. Was es braucht:
Eine rutschfeste Yogamatte, die auch über eine gute Dämpfung verfügt. Letzteres speziell, wenn man ein dynamisches Yoga übt und die Asanas mit Sprüngen verbindet.
Zwei Yogablöcke
Einen Yogagurt
Einen Faszien-Ball, wenn man Faszienyoga praktiziert
Ein Meditationskissen
Eine kuschlige Decke, damit der Körper in der Schlussentspannung nicht auskühlt
Allenfalls einen Lautsprecher für entspannte Musik
Die harmonische Farbpalette
Farben gehören zu den schönsten und vielfältigsten Mitteln, um seiner Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen. Das ist nicht nur in der Mode so, sondern auch im Interior Design. Zudem tragen Farben massgeblich dazu bei, ob man sich in einem Raum wohlfühlt – oder eben nicht. Darum wählt man für seine Yoga-Ecke im Idealfall charmante Erdtöne wie ein Beige, ein Schokobraun oder ein Caramel. Diese Farben sorgen für viel Geborgenheit und Wärme und lassen Körper und Geist zur Ruh kommen. Deshalb arrangiert man seine Dekostücke in diesen feinen Nuancen oder streicht sich eine Wand in Sand, Taupe oder Greige.
Die stimmungsvollen Düfte
Ähnlich den Farben beeinflussen auch Düfte unsere Stimmung. So soll zum Beispiel Anis entspannend, ausgleichend und stabilisierend wirken und gegen innere Unruhe helfen, während Jasmin Stress lindern, seelische Verkrampfungen lösen und die Stimmung aufhellen soll. Wer möchte, legt sich darum ein Duftöl oder Duftkerzen zu und findet heraus, was ihm besonders schmeichelt und guttut.
Claudia Furger liebt alles rund ums Thema «Wohnen und Design». Diese Leidenschaft hat sie zu ihrem Beruf gemacht und schreibt darüber als freie Journalistin für die NZZ Mediengruppe. Auch hilft sie Kundinnen und Kunden, ihre Wohndilemmas zu bewältigen und sich ihr persönliches Wohlfühl-Zuhause zu kreieren. www.claudiafurger.ch.
